Unsere Schafe grasen nicht nur den lieben langen Tag vor sich hin, sondern haben bei uns spezielle Aufgaben und eine ganze Menge zu bieten.
Mit unseren Coburger-Fuchsschafen tragen wir zum Erhalt einer alten, vom Aussterben bedrohten Nutztierrasse bei. Wir haben uns für diese Rasse entschieden, wegen ihres schönen Aussehens, den guten Muttereigenschaften der Mutterschafe sowie ihrer Genügsamkeit.
Getreu unserem Motto „Weniger isch määh“ wollen wir mit unserer kleinen Schafherde auf Klasse statt Masse setzen und Kreisläufe am Hof schließen. Deshalb versuchen wir alle Produkte vom Schaf direkt am Hof zu verwerten, zu vermarkten und zu veredeln.
Unsere Schafe dienen hauptsächlich als Landschaftspfleger für unsere Streuobstwiesen. Mit ihrer Wolle transportieren sie Pflanzensamen und verstreuen diese auf den Wiesen. Dadurch wird eine artenreiche Flora gefördert. Wir betreiben eine extensive Koppelschafhaltung, das heißt, die Schafe werden in regelmäßigen Abständen auf neue Weiden geführt, um die Grasnarben der Wiesen zu schützen und um den Parasiten-Druck auf den Weiden so gering wie möglich zu halten.
Unsere Tiere bekommen daher das ganze Jahr über frisches Gras von saftigen Wiesen. Nur zur Lammzeit, im Winter, kommen die Schafe in den Stall. Dort bekommen sie ausschließlich Heu und Öhmd* aus eigener Produktion.
*Der erste Grasschnitt wird als Heu bezeichnet, der zweite als Öhmd.
Du hast keine Lust oder Zeit, Deine Streuobstwiesen oder Dein großes Firmengelände selber zu mähen? Unsere Schafe erledigen das spielend leicht für Dich. Du kannst sie gerne auf Zeit mieten und tust Dir und Deiner Umwelt zusätzlich etwas Gutes.
Wir informieren Dich gerne...
Die schlechtere „Bauchwolle“ der Schafe ist meist zu dreckig und verfilzt, um weiterverarbeitet zu werden. Aus ihr lassen wir hochwertigen Schafwolldünger für den Gemüsegarten, Obst und Zierpflanzen herstellen. Ein weiterer Vorteil ist die Saugfähigkeit der Wolle, welche viel Wasser aufnehmen kann und langsam die Feuchtigkeit an die Pflanzen abgibt.
Bei der Wolle vom Coburger-Fuchsschaf spricht man auch vom „goldenen Vlies“. Die Lämmer kommen nämlich dunkelbraun auf die Welt und hellen ihre Wolle nach und nach, mit zunehmendem Alter, auf. Das „Vlies“ der Schafe, also die Wolle, hat im Inneren einen rötlichen Schimmer, deshalb „das goldene Vlies“.
Pro Schaf und Jahr, kommen knapp 2 bis 3 kg Wolle zusammen. Wir scheren meistens zwischen April und Mai, wenn es schon etwas wärmer ist.
Da Wolle heutzutage leider nicht mehr so gefragt ist und sich mit dem Wollverkauf nicht einmal die Schafschur-Kosten decken lassen, stand für uns fest, wir vermarkten und verarbeiten die Wolle direkt am Hof.
Die schöne Wolle der Fuchsschafe bringen wir zu einer Wollannahmestelle für bedrohte Schafrassen. Hier wird die Wolle gesammelt und danach zu vielen kleinen Wollmanufakturen in die Schweiz, Österreich und Italien gebracht und handwerklich verarbeitet. Daraufhin bekommen wir einen Wollgutschein für unsere abgegebene Wolle, von dem wir uns gewaschene und kardierte Wolle, aber auch Wollfäden usw. aussuchen dürfen.
Mit dieser Wolle filzen und basteln wir schließlich das ganze Jahr über mit Kindergärten, Schulen und bei Kindergeburtstagen kleine Wollschafe.
Mega lecker!
Rücken vom Möttlinger Lamm
mit bunten Gartenbohnen,
Wildkräuterbrot und Schaum
vom Leimenäckerhof-Käse.
Jedes Frühjahr bringt ein Teil unserer Mutterschafe ihre Lämmer zur Welt. In einer Art Mutterschafhaltung wachsen die Lämmer bis zum Tag der Schlachtung bei ihren Müttern auf der Weide auf.
Geschlachtet werden hauptsächlich Lämmer mit einem Alter unter 12 Monaten, da das Lammfleisch bei Feinschmeckern sehr beliebt ist. Das Fleisch weist eine sehr hohe Geschmacksqualität auf. Es ist sehr feinfaserig und dadurch sehr zart. Bei der Verarbeitung und dem Verkauf des Lammfleisches achten wir sehr auf Regionalität – und dass unsere Tiere nach dem Prinzip von „from nose to tail“ verwertet werden. Das heißt, wir streben eine Verwertung des ganzen Tieres bei der Schlachtung an.
Hierfür konnten wir den Spitzengastronom Andreas Sondej, vom Hirsch Genusshandwerk aus Monakam, für uns gewinnen. Er folgt den gleichen Wertsätzen wie wir und arbeitet nun schon lange Jahre mit uns zusammen – worauf wir stolz sind.
Auch mit dem Leimenäckerhof in Kapfenhardt verbindet uns eine erfolgreiche Partnerschaft, was unsere Rinderzucht anbelangt.
Auch die Felle unserer Schafe gibt es bei uns zu kaufen.
Nach dem Schlachten werden die Felle reichlich gesalzen und anschließend in einer ursprünglichen, handwerklichen Gerberei im Schwarzwald auf biologische Weise gegerbt. Das heißt, im gesamten Herstellungsprozess sehen unsere Felle keinerlei Chemie. Sie werden natürlich, nach altem Handwerk, hergestellt.
Besonders zur Dekoration oder als Babyfell für den Kinderwagen, werden unsere Felle sehr geschätzt.
Dann kontaktiere uns einfach – wir nehmen uns gerne Zeit für Dich.
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